Ich fragt einen Stern am Himmel
Willst du mein Glückstern sein?
So oft ich ihn sah und fragte
Gab er gar lieblichen Schein
Ich sah ihn jeden Abend
Er lächelte stets mir zu
Und sandte Trost hernieder
Und Frieden mir und Ruh
Er war mein treuer Begleiter
Durch manche düstre Nacht
Hat meine Pfade beleuchtet
Mich immer ans Ziel gebracht
Jetzt ist mein Stern verschwunden
Mit seinem lieblichen Licht
Mir glänzen unzählige Sterne
Er aber glänzt mir nicht
Von all den unzähligen Sternen
Warst du, mein Liebchen, mein Stern
Einst meinem Herzen so nahe,
Und jetzt so fern, so fern
im September 1848, Mein Stern , aus Johanna-Lieder (1847-49)