Wie freu ich mich der hellen Tage

Wie freu´ ich mich der hellen Tage,
Wenn unterm blauen Himmelszelt
Nach langer Kält´ und Winterplage
Frohlockt die bunte Frühlingswelt!

Mir ist, als müßt´ ich jubelnd springen
In dieses Blütenmeer hinein,
Als müßt´ ich auch empor mich schwingen
Hellsingend mit der Vögel Reih´n.

Mein Auge hangt an jeder Blüte,
Mein Ohr an jedem Klang und Ton,
Und aus dem zagenden Gemüte
Ist alles Erdenleid entflohn.

Ihr fernen Lieben, laßt die Klage!
0 kommt und freuet euch mit mir!
In meines Frühlings helle Tage,
So oft sie nahn, gehört auch Ihr.