Hoffmann fährt weiter über Mannheim nach Heidelberg, wo er am 20. November ankommt. Im „Hotel de Baviére“ findet ein Abendessen statt, bei dem es hoch her geht. “ Welcker knüpft an meine Anwesenheit den Vorschlag zur Bildung eines allgemeinen Unterstützungsvereines für Politisch – Verfolgte.“ Am folgenden Tag steht in der Mannheimer Abendzeitung schreibt: „Man muß Hoffmann seine Gedichte selbst singen hören, man muß selbst den Eindruck beobachten können, den die göttliche Gabe des Sängers, seine Lebendigkeit, sein Vortrag, die Kraft seiner Begeisterung, die Schärfe seines Spotts und Hohns auf die Zuhörer macht, dies alles muß man selbst mitgemacht haben…wahrhaftig, ein Lied von Hoffmann wirkt mehr als hundert Zeitungsartikel.“
Die badische Regierung reagierte prompt: Am 26.November erfolgte ein Ministerialerlaß, „wonach dem Professor Hoffmann aufgrund seiner Reden und Gedichte aufregenden und verdächtigenden Inhalts das Gastrecht im Großherzogtum Baden gekündigt werden soll.“ Da hielt Hoffmann sich bereits nicht mehr in Baden auf.
Er fährt nach Geisenheim und ist wieder zu Gast bei Karl Dresel. Gesundheitlich ist er nicht auf der Höhe, so bleibt er oft auf seinem Zimmer, liest, dichtet und schreibt Briefe. Eine neue Liedersammlung „Geräuschlose Zündhölzer“ schickt er an Follen nach Zürich. Das „Literarische Comptoir“ steht aber kurz vor der Auflösung, daher unterbleibt die Veröffentlichung.