Schwarzrotgoldene Freiheit
Ja, wir haben geschwärmt für die schwarzrotgoldene Freiheit, und man hat, welch Glück ! Alles uns gnädig verziehn
Leben und Werk
Ja, wir haben geschwärmt für die schwarzrotgoldene Freiheit, und man hat, welch Glück ! Alles uns gnädig verziehn
Immer garstiger wird doch die alte Jungfer Europa heute würde wohl Zeus schwerlich zum Ochsen um sie
Wollen´s versuchen einmal mit einem anderen Monat Was uns der März gebracht märzet man wiederum aus
Dächtet ihr immer zunächst nicht an euch, so würde die Zukunft euer sein und der Staat machte mit euch dann noch Staat
O wie schreit ihr so laut, daß das Vaterland in Gefahr ist Wie patriotisch ! und doch – seid ja nur ihr in Gefahr
, abtrünnige Altliberale ! Fällt mit dem Herbste das Laub, bleibt nur noch übrig der Schuft
Fürsten belohnten euch zwar, abtrünnige Feinde des Volkes ! Aber des Volkes Fluch läßt euch nicht Ruhe noch Rast
Mancherlei Krankheit gibt’s und die Sterblichen sterben an mancher Doch daß man stirbt an der Zeit, hat noch kein Doktor gewußt
Die Pyramide von Kugeln zerfällt, wenn du unten was wegnimmst Nimmst du die oberste ab, kann noch das ganze bestehn
Wollte der König der Kön‘ge das Fleh´n der Nationen erhören Würd auf der Welt ein Zaunkönig hinfort nur noch sein