Biographie (chronologisch)

Der HofMa fehlt, doch d‘ Hoffnig nit, dass uf der dütschen Erde so mengs was no im Arge lit nootno cha besser werde. Drum sagi: HofMa hoff, es cha nit allewil so blibe; es seig di Trost, du guete Ma, di Werk wird Früchte tribe. Rechtsanwalt Euler in Lörrach für Hoffmann von Fallersleben, der beim ... =>

Am 1.Oktober verläßt Hoffmann Mannheim und ist drei Tage später in Düsseldorf, wo er den Geheimen Regierungsrat von Sybel trifft, der sofort einige Gesinnungsgenossen benachrichtigt. Abends sitzt man im Domhardtschen Gasthofe zusammen, und allmählich wird ein Fest daraus. Immer mehr Gäste kommen, auch die Liedertafel beteiligt sich. Es wechseln Reden mit Trinksprüchen mit Liedern. Alles ... =>

Karl Milde hatte ihn zu sich nach Breslau eingeladen, wohin Hoffmann am 10. November über Mainz, Frankfurt, Schulpforta, Leipzig, Dresden und Eichberg im schlesischen Gebirge reiste. Von Dresden aus sendete er die „Salonlieder“ an das „Literarische Comptoir“, und am 26. November kam er in Breslau an. Er wird freundlich empfangen und bewohnt sein „altes Zimmer“ ... =>

Ihr seid nicht dumm ihr seid nicht schlecht Ihr wißt was Freiheit ist und Recht Ihr liebt die Wahrheit haßt den Schein Ihr wollt auch gern freisinnig sein Auch habt ihr alles in der Welt: Ihr habt Gesundheit, Freud und Geld und Weib und Kinder Hof und Gut – doch fehlt euch eins, euch fehlt ... =>

Am Neujahrsmorgen schreibt Hoffmann an Karl Milde und teilt ihm seinen Entschluß mit, Breslau zu verlassen und dankt ihm für alles, was er und seine Familie für ihn getan haben. Die Antwort kommt umgehend. Am 3. Januar 1844 schreibt Karl Milde an Hoffmann von Fallersleben: „Seitdem du Dichter, politischer Dichter von Profession – ohne politische ... =>

Am 19.2.1844 schreibt er aus Eichberg an seinen Freund Ernst Resch in Breslau: Wohnung, Essen und Trinken ist viel, sehr viel, ja für die meisten Menschen alles, aber für mich nur sehr wenig. Der Freund hat etwas Edleres, Besseres dem Freunde zu geben, seine Liebe. Alle Gaben der Welt können diese nicht ersetzen. Nur über ... =>

Am 24. Februar hatte Wilhelm Grimm Geburtstag. Hoffmann beschließt, am Abend hinzugehen. Er hatte gehört, daß Studenten Wilhelm Grimm und seinem Bruder einen Fackelzug bringen wollten. Er wird sehr herzlich von der Familie empfangen, dann kommt der Fackelzug, Gendarmen und Polizisten gehen voran, offensichtlich um zu verhindern, daß aus dem Umzug eine politische Kundgebung wird. ... =>

Hoffmann begibt sich nach Holdorf in Mecklenburg, wohin ihn Rudolf Müller mehrfach eingeladen hatte. Er kommt am 12. März abends in Schwerin an, Müller holt ihn auf der Post ab. Die beiden Männer mögen sich sofort. Nach dem Tode seines Bruders und seiner Mutter, dem Zerwürfnis mit Karl Milde in Breslau und den Gebrüdern Grimm ... =>

Ende Mai 1844 erscheint „Maitrank“, um die Zensur zu umgehen hat ein Freund Hoffmanns diese Lieder, unter denen auch Kinderlieder waren, heimlich in Druck gegeben. Der „Maitrank“ ist nicht im Buchhandel erschienen, selbst dem Dichter ist der Drucker unbekannt geblieben. Der offizielle Titel lautete: Maitrank. Neue Lieder von Hoffmann von Fallersleben (Mit Melodien) Paris, Verlag ... =>

Über Geisenheim reist Hoffmann nach Mannheim, wo er am 3. Juli ankommt. Bei Victor von Zabern in Mainz begegnet er Freiligrath. „Ich war nicht eben angenehm überrascht. Die „Rhein- und Moselzeitung“ hatte auf eine mich sehr beleidigende Weise sich über unser Zusammentreffen in Koblenz ausgesprochen. Da von Freiligrath keine Widerlegung erschien, so nahmen meine Freunde ... =>