Frauen (chronologisch)

Einige Frauengestalten in Hoffmanns Leben, entnommen einer Broschüre des Museums in Wolfsburg…

Hoffmann war zum Studium nach Bonn gegangen. Er wohnte im nahegelegenen Poppelsdorf im „Haus an der Kirche“ bei der Familie eines Porzellanmalers und Steindruckers. Gretchen war die Tochter des Hauses. Einige Frauengestalten in Hoffmanns Leben, entnommen einer Broschüre des Museums in Wolfsburg… Hoffmann v. F.: „Sie war ein Landmädchen in Tracht, Sprache und Sitten. Sie ... =>

Hoffmann reiste nach Holland. In Leiden arbeitete er fleißig in der Bibliothek der Maatschappij. Er lernte den Professor für Staatsrecht Johann Melchior Kemper und dessen Familie kennen. Die Tochter Elisabeth liebte deutsche Literatur und insbesondere die allemannischen Gedichte von Peter Hebel. „Das Allemannische wurde nun die Sprache meines Herzens, ich glaubte keine schönere zu finden, ... =>

Im März des Jahres entschloß sich Hoffmann, von Bonn aus zu seiner Familie nach Fallersleben zu wandern.Mit leichtem Gepäck und voller Übermut machte er sich zusammen mit Wilhelm Hengstenberg auf den Weg. Man sah ihnen an, daß sie Studenten auf Wanderschaft waren: Schirmmütze, Halstuch, deutscher Rock, ein mächtiger Ziegenhainer, eine kurze Pfeife mit schwarz-rot-goldenen Quasten ... =>

Sie war ein kleines Mädchen, als Hoffmann sie zum ersten Mal sah. Natürlich war „Arlikona“ nicht der wirkliche Taufname. Aber er nannte sie so, oder auch „Rosigere“, wenn er sie besang. Und das tat er: Du siehst mich an . . .Erst viele Jahre später eröffnete er seinem Berliner Gönner und väterlichen Freund, Freiherrn von ... =>

Zu Hoffmanns Freundeskreis in Breslau zählte auch Oberlandesgerichtsrat Karl von Winterfeld und dessen Familie, Es konnte nicht ausbleiben, daß das leicht entzündbare Herz des Dichters bei der jüngeren Schwester der Hausfrau Feuer fing. Davida von Thürnen war eine schöne junge Dame; beharrlich machte er ihr den Hof. Hoffmann v. F.; „Am 2. April (1831) wurde ... =>

Die Folgen seiner Entlobung von Davida von Thümen waren für Hoffmann recht schmerzlich. Er suchte Trost bei Freunden: – bei den Mitgliedern der „Zwecklosen Gesellschaft“ und des Breslauer Künstlervereins – bei dem Fabrikanten Carl Milde und dessen Familie bei der Familie des Polizeidistriktkommissärs Karl von Nimptsch auf Jäschkowitz. In der Schloßherrin Leocadia von Nimptsch fand ... =>

Seid mir gegrüßt, ihr deutschen Frauen Der schönern Zukunft Morgenrot! Wem soll vertrau´n, auf wen soll bauen Das Vaterland in seiner Not? Ihr kennt noch frohe deutsche Weise Noch deutsche Zucht und Sittsamkeit Euch blieb in eurem stillen Kreise Noch Frohsinn und Zufriedenheit Ihr tragt noch nicht die bunten Bänder Die man dem Staatsverdienste weiht ... =>

Aufgrund der Herausgabe der „Unpolitischen Lieder“‚ wurde Hoffmann von der preußischen Regierung seines Amtes als Professor für Germanistik an der Universität Breslau enthoben und des Landes verwiesen.Philipp von Nathusius, der von den Schwierigkeiten des Dichters erfahren hatte und ihn sehr verehrte, lud ihn auf sein Gut nach Althaldensleben ein. Dankend nahm Hoffmann an. Er traf ... =>

Hoffmann folgte der Einladung von Wilhelm von Nathusius, einem Bruder Philipps, nach Königsborn. Hier traf er eine Jugendfreundin der Hausfrau – Elvira Detroit. Diese selbständige und freisinnige junge Frau, die für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen hatte und als Erzieherin in Warschau bei einer russischen Familie lebte, hat das Schicksal des Dichters nur kurze Zeit ... =>

In seinen Lebenserinnerungen umschreibt Hoffmann seine Liebe zu Johanna Kapp mit „mein Heidelberger Frühling“. Vorsichtig erwähnt er den Namen und ihr verworrenes Schicksal. Er hatte sich in die Tochter des Heidelberger Philosophie-Professors Christian Kapp verliebt. Sie wurde viele Monate der Mittelpunkt seines Dichtens und Denkens – seine „Johanna-Lieder“ beweisen es. 1825 geboren, hochgewachsen, mit dunklen ... =>