Politische Gedichte (chronologisch)
Republikaner (15.05.1849)
Sollte die Republik euch bessere Kurse notieren wahrlich, ihr würdet gewiß Republikaner im Nu.
Mut zur Tat (15.05.1849)
Vieles erreichten wir leicht, wenn polypenarmig die Rücksicht uns nicht umschläng´, und zugleich fehlte zu Taten der Mut
Rohe Gewalt (15.05.1849)
Will die rohe Gewalt rechtfertigen ihre Verbrechen führt sie das Standrecht ein, daß sie sich rechtlich noch rächt
Veto (15.05.1849)
Ist doch ein trefflicher Herr, Herr Veto! Tut der das Maul auf kann man schwören, es kommt immer was Dummes raus.
Wahlgesetz (15.05.1849)
Alter Esel und junger, die zwei sind ewig nur Esel aber das Wahlgesetz schließet den jungen doch aus
Nicht was du bist: was du hast! (15.05.1849)
Macht dich der Zufall arm, sind hin die politischen Rechte nicht was du bist, was du hast, macht dich zum Menschen im Staat
Windisch-Grätz (15.05.1849)
Windisch-Grätz sagt, mit dem Baron erst fange der Mensch an Gut, doch mit dem Baron höret der Lump noch nicht auf.
Mit Gott für König und Vaterland (15.05.1849)
Besser wird es nicht eher in der Welt, als bis sich mit Gott für König und Vaterland hänget der letzte Soldat.
Im Kittel siegt dennoch die Freiheit (15.05.1849)
Zauberisch wirkt noch der bunte Rock für den Absolutismus aber im Kittel siegt dennoch die Freiheit dereinst.
Ruf der Vernunft (15.05.1849)
Seht, was ein Kalbfell kann! wohl tausende lockt es zusammen auf den Ruf der Vernunft stellt sich kein einziger ein
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