Gedichte mit Tieren (chronologisch)
Wer ist in unser Hühnerhaus (Das Füchslein) (07.12.1845)
Wer ist in unser Hühnerhaus Eben doch gegangen? Wer will sich dort zu einem Schmaus Eine Henne fangen? Füchslein, Füchslein, mach dich fort! Füchslein sag, was willst du dort Doch bei unsern Hühnern? Das Füchslein aber bleibet da Ohne Furcht und Bangen; Doch eh er´s selber sich versah, Wird mein Fuchs gefangen. Füchslein, Füchslein, bangt ...
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Mauskätzchen wo bleibst du (07.12.1847)
Mauskätzchen, wo bleibst du? Mauskätzchen, was treibst du? In unserem Häuschen sind schrecklich viele Mäuschen Sie pfeifen und rappeln sie trippeln und trappeln in Kisten und Schränken auf Tischen und Bänken sie stehlen und naschen und will man sie haschen wupp! sind sie fort! „Du rufst mich, da bin ich! Sei still, nun beginn´ ich ...
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Wenn der Tanzbär tanzen muß (Muß ist eine harte Nuß) (07.12.1848)
Wenn der Tanzbär tanzen muß, Tanzt er immer mit Verdruß, Kann und mag nicht fröhlich sein, Brummt in seinen Bart hinein: Brumm brumm brumm. Wenn ich müßte, ging´s auch mir, Armer Tanzbär, so wie dir. Doch ich will und tanze drum Heißa lustig im Kreise herum. La la, la. (1848)
Nun sag mir an warum (Maikäfer) (19.05.1850)
Nun sag mir an warum Maikäfer, summ, summ, summ! Du fliegst am Fenster hin und her Und willst mein Laub und Haus nicht mehr! Was schwirrst du so? was schnurrst du so? Warum bist du nicht mehr so froh? Lieb Kindlein, still, still, still! Hör, was ich sagen will Wie sollt ich denn wohl fröhlich ...
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Krahkrah (Der alte böse Rabe) (06.12.1857)
Krahkrah! Krahkrah! Krahkrah! Du alter böser Rabe, Bist du schon wieder da! Wie andre Vögel singen, Will dir nur schlecht gelingen. Geh du in deinen Wald hinein, Da kannst du krächzen, kannst du Schrein. Du weißt nur eine Melodei, Nur kräh! kra kräh! ist dein Geschrei; Und immerfort nur kräh! kra kräh! Du alter böser ...
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In unsers Nachbars Garten (Das liebe Zicklein) (07.12.1857)
In unsers Nachbars Garten Spaziert es sich gar fein, Drum mag das liebe Zicklein, Meck, meck, meck, meck, das Zicklein, So gerne drüben sein. Und hüpft es auf dem Rasen Im hellen Sonnenschein, So lock´ ich´s liebe Zicklein, Meck, meck, meck, meck, das Zicklein: Komm doch zum Fränzelein! Dann reich´ ich durch den Zaun ihm ...
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Hornissen, Wespen, Hummeln (07.08.1858)
Hornissen, Wespen, Hummeln, Wo die herum sich tummeln, Da laß du das Necken Mit Gerten und Stecken Und wenn sie Pflaumen und Trauben Benaschen auch und beklauben, Honig den Bienen rauben, Sie können sich rächen Und können dich stechen. Laß drum herum sich tummeln Und summen Und brummen Hornissen, Wespen und Hummeln! -1858
Der Kuckuck nicket mit dem Kopf (06.12.1858)
Der Kuckuck nicket mit dem Kopf Und spricht: Gevatter Wiedehopf, Willst du der beste Tänzer sein Vor allen Vögeln groß und klein, Zeig deine Künste denn im Nu! Ich musiziere dir dazu: Kuckuck, Kuckuck! hopp, hopp! Da hub Gevatter Wiedehopf Gar stolz empor den bunten Schopf, Und hopste lustig, hopp, hopp, hopp! Und freute sich ...
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Der Kuckuck hat gerufen (06.12.1858)
Der Kuckuck hat gerufen: Nun laßt uns fröhlich sein! Er kündet uns den Frühling Mit seinem Sonnenschein. Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck! Der Kuckuck hat gerufen, Er ruft uns fort von Haus, Wir sollen jetzt spazieren Zum grünen Wald hinaus. Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck! Der Kuckuck hat gerufen, Und wer´s nicht hören mag, Für den ist grün geworden ...
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Der Kiebitz und die Kiebitzin (06.12.1858)
Der Kiebitz und die Kiebitzin Die hatten beide einen Sinn: Sie fingen an zu tanzen. Sie hoben hurtig Bein um Bein und sprangen hoch im Sonnenschein. Das war ein lustig Tanzen! Die Jungfer Gans, die sah es an: Was andre können, ich auch kann! Und fing auch an zu tanzen. Ei, Jungfer Gans, was fällt ...
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