Wie ist des Elends in der Welt (Der König weiß es nicht)

Wir warten aber eines neues Himmels und einer neuen Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnet. (Petri Epistel, 2,3,13) Wie ist des Elends in der Welt so viel und mancherlei! Und dennoch gibt man soviel Geld, daß jeder glücklich sei. Ach! Wer das Elend einmal sah, ich weiß, das Herz ihm bricht. Was hilft´ … =>

Gott erhalte den Tyrannen

Gott erhalte den Tyrannen, den Tyrannen Dionys ! Wenn er uns des Heils auch wenig und des Unheils viel erwies, wünsch´ ich doch, er lebe lange, flehe brünstig überdies: Gott erhalte den Tyrannen, den Tyrannen Dionys !“ Eine Alte sprach im Tempel eines Tages dies Gebet. Der Tyrann kam just vorüber, Wüßte gerne, was sie … =>

Nie soll es doch ihnen gelingen (Stiftungslied Kuhschnappel)

Nie soll es doch ihnen gelingen, wir halten vom Ziele sie fern: sie bleiben das Lumpengesindel, Wir bleiben die gnädigen Herrn. Und haben wir manches verloren, so kehret auch manches zurück; stets geht die Zeit noch im Kreise, sie bringet zurück uns das Glück. Hervor mit den alten Gesetzen, und weg mit der Konstitution! Da … =>

Wir habens wahrlich trefflich weit gebracht (Suum Cuique)

Wir haben´ s wahrlich trefflich weit gebracht: Zur Strafe ward der Bürgerstand gemacht. Verwirkt sein Adeltum ein Edelmann, so wird und ist er bürgerlich fortan. Wie kommt zu solchem Eingriff doch der Staat? Der Adel soll behalten was er hat; und wie er seine Tugend trägt allein, soll er auch seines Lasters Träger sein. Hat … =>

Türkische Liturgie

Wir müssen beten für den einen, und nur für ihn und für die Seinen. Wir taten´ s gern und tun es gern und flehen für ihn zu Gott dem Herrn. Es steht ja in der Schrift geschrieben: Wir sollen unsere Feinde lieben. Drum laßt uns beten das Gebet für unseres Sultans Majestät 28. Juni 1841 … =>

Wir sind geboren hochgeboren

Wenn des Menschen größte Sünde ist, daß er geboren war. (Calderon, „Das Leben ein Traum“) Wir sind geboren, hochgeboren hochwohl- und wohlgeboren wir: Das ist der Weisen und der Toren, des Bürgers und des Adels Bier. Geboren sein ist Titel, Ehr und Ruhm, ein altes treu bewahrtes Heiligtum. Und wirst du nie, mein Volk, auf … =>

Das Beten und das Bitten ist erlaubt

Das Beten und das Bitten ist erlaubt, ja, und erlaubt ist alles überhaupt, was niemals nützt den armen Untertanen. Wenn wir an ein Versprechen etwas mahnen, gesetzlich bitten, was wir fordern können, Da will man uns das Bitten auch nicht gönnen, man weist uns ab mit kaltem Hohn zuletzt: Ihr habt die Form verletzt. Der … =>

Deutschland erst in sich vereint (Eins und Alles)

Deutschland erst in sich vereint ! Auf ! Wir wollen uns verbinden, und wir können jeden Feind treuverbunden überwinden. Deutschland erst in sich vereint ! Lasset alles, alles schwinden, was ihr wünschet, hofft und meint ! Alles andere wird sich finden. Deutschland erst in sich vereint ! Danach strebet, danach ringet ! Daß der schöne … =>

Eins und Alles

Deutschland erst in sich vereint ! Auf ! Wir wollen uns verbinden, und wir können jeden Feind treuverbunden überwinden. Deutschland erst in sich vereint ! Lasset alles, alles schwinden, was ihr wünschet, hofft und meint ! Alles andere wird sich finden. Deutschland erst in sich vereint ! Danach strebet, danach ringet ! Daß der schöne … =>

Wenn es unsere Fürsten wüßten (Jacob Grimm)

Wenn es unsere Fürsten wüßten, was er tat für´ s Vaterland. Legionen Orden müßten längst schon schmücken sein Gewand. Und was war im Vaterlande ihm doch für ein Ehrenlohn ? Nur zu Deutschlands Spott und Schande Frankreichs Ehrenlegion. 29. Mai 1841 in: Unpolitische Lieder 2