Die Erde träumt von grünen Feldern

Die Erde träumt von grünen Feldern Von Blättersäusel, Blütenduft, Von Blumengärten, dichten Wäldern Von Sonnenschein und milder Luft. Sie wachet auf aus ihrem Traume Und wird von grimmer Kält erschreckt Schnee hangt an jedem Strauch und Baume Schnee hat das weite Land bedeckt Mag auch der Lenz noch länger säumen Einst ist der Erde Traum … =>

Amnestie für die politischen Flüchtlinge

220 Tote gab es, als der preußische König auf seine Untertanen schießen ließ, es kam zu Barrikadenkämpfen. Die Berliner Bürger verlangen, daß die Truppen abgezogen werden, was auch geschieht. Der König lenkt scheinbar ein. Er selbst (oder ein Doppelgänger) reitet mit schwarz – rot – goldener Fahne durch die Straßen. Dann wird die Amnestie für … =>

Die Revolution liegt in der Luft

Zufriedenheit ist ein Vergnügen, das kann Philistern nur genügen – Ich lieb auf Erden Kampf und Streit. „So sang ich mich hinein in das Neue Jahr 1848 und ahnte nicht, daß alle Welt unzufrieden mit ihren alten Zuständen sich anschickte, neue bessere zu erkämpfen. „Wer tanzen will, der steh nicht still, darf sich nicht lang … =>

Schlafe liebes Elselein (Wiegenlied)

Schlafe, liebes Elselein, Schlafe nun ein! Schmetterling sucht am Blatt Sich eine Lagerstatt. Käferchen eilt zur Ruh, Tut seine Äuglein zu. Fliegen und Mückelein Summen in Schlaf sich ein. Sperling fliegt unters Dach Flink in sein Schlafgemach. Kikeriki läßt sein Schrei´n, Geht in den Stall hinein. Kuh und Kalb, Pferd und Schaf, Alles will Ruh … =>

Mauskätzchen wo bleibst du

Mauskätzchen, wo bleibst du? Mauskätzchen, was treibst du? In unserem Häuschen sind schrecklich viele Mäuschen Sie pfeifen und rappeln sie trippeln und trappeln in Kisten und Schränken auf Tischen und Bänken sie stehlen und naschen und will man sie haschen wupp! sind sie fort! „Du rufst mich, da bin ich! Sei still, nun beginn´ ich … =>

Den Blumen wird so bange

Den Blumen wird so bange, Wie sie so traurig stehn! Sie haben dich so lange, So lange nicht gesehn. 0 liebe Sonne, wende Zu uns dein Äugelein, Und meinen Blumen sende Bald wieder deinen Schein! Sie werden freundlich nicken, Sobald der Tag beginnt, Und froh gen Himmel blicken Und lächeln wie ein Kind. -1847

Hopp hopp hopp hopp Mariechen

Hopp hopp hopp hopp! Mariechen, Sei froh und wohlgemut! Ich winde dir zum Tänzelein Ein buntes Blumenkränzelein Und schmücke dir den Hut. Hopp hopp hopp hopp! Mariechen, Sei froh und wohlgemut! Ich pflücke dir vom Bäumelein Ein dunkelblaues Pfläumelein, Das schmeckt den Kindern gut. Hopp hopp hopp hopp! Mariechen, Sei froh und wohlgemut! Ich singe … =>

Seht mir mal mein Elschen an (Elschen)

Seht mir mal mein Elschen an, Wie mein Elschen schaukeln kann In der Hängematte! Elschen fern und Elschen nah, Elschen hier und Eischen da  — Kuckuck! Und es rauscht das Laub im Busch, Und das Spätzlein fliegt husch husch Um die Hängematte. Und es kommt der Sonnenschein, Flimmert durch die Zweigelein In die Hängematte. Seht … =>

Ärger mit der Polizei in Mannheim

Ende September reist Hoffmann durch Thüringen über Frankfurt in den Rheingau. In Mannheim, wo er erneut Itzstein besucht, findet er am 7.Oktober 1847 einen Ausweisungsbescheid des großherzoglichen Stadtamtes vor: Innerhalb von 24 Stunden muß er Baden verlassen. „Ich beriet mich sofort mit meinen Freunden. Itzstein war sehr betrübt, zumal so etwas unter dem Ministerium Beck, … =>

Verhandlungen mit Verlegern in Leizig

Am 1. September ist Hoffmann in Leipzig und verhandelt über „100 Schullieder„. Einen Tag später ist er im „Literarischen Comptoir“, dass seinen Sitz nach Leipzig verlegt hat und nun von Ruge betrieben wird. Unmittelbar vor seiner Ankunft war die Polizei da und hatte das Verlagsbüro anderthalb Stunden lang durchsucht, vor allem nach seinen Liedern und … =>