Ihr Freunde, so lasset das Fremde doch ruhn !
Wir haben genug noch zu Hause zu tun.
Das Fremde bewundern kann jedermann;
macht Eigenes, was man bewundern kann !
Überall mir das Gut´ und das Schöne gefällt,
doch bin ich kein Affe der ganzen Welt.
Ich weiß, was ich habe, ich weiß was ich bin,
ich bin ein Deutscher mit Leib und mit Sinn.
Das Fremde zu hassen, das fällt mir nicht ein,
doch kann ich und will ich ein Deutscher nur sein.
Und bleib´ s bis zum letzten Atemzug –
nun liebt oder haßt mich, nun wißt ihr genug.
Februar 1842
Melodie: Kein Feuer, kein Kohle, kann brennen so heiß
in Deutsche Lieder aus der Schweiz ()