An Bettina von Arnim schreibt Hoffmann am 25.11.1846 aus Geisenheim nach Berlin :
„Noch einmal also nur: es hat mich gefreut und gerührt, daß Sie meiner gedenken. Leider gehört es zu den seltenen erquicklichen Erscheinungen unserer Zeit, daß ein Allerhöchst – Mißliebiger sich alter freundschaftlicher Beziehungen geheim und öffentlich rühmen darf. Ich habe in Breslau Erfahrungen gemacht, die so eigentlich ins Aschgraue gehen:
Leute, mit denen ich 20 Jahre freundschaftlich verkehrte, kannten mich kaum, als ich abgesetzt war, den besten freunden war ich zuletzt unbequem, und als ich endlich die Feigheit und Erbärmlichkeit der Menschen bei meinem letzten Aufenthalte nicht mehr ertragen wollte und abzog, hätte ich nicht mehr in die Zeitung rücken lassen können, was ich bei meinem ersten Abgange (Fastnacht 1843) getan hatte: „Feinden und Freunden ein herzliches Lebewohl!