Zog Brummer Stiefel und Sporen an
Summ si summ sa, brumm bri brumm bre
Und ritt zur Fliege als Freiersmann.
Summ, summ summ summ, summ summ summ,
Si, summ se!
Und da er kam an der Fliege Tor
Summ si summ sa, brumm bri brumm bre
Stand sie im Marderpelze davor
Summ, summ summ summ, summ summ summ,
Si, summ se!
Hör, Fliege, du bist ja so schön und fein
Summ si summ sa, brumm bri brumm bre
Sag‘, willst du werden die Liebste mein? —
Summ, summ summ summ, summ summ summ
Si, summ se!
Wie kann ich werden die Liebste dein
Summ si summ sa, brumm bri brumm bre
Du arm und ich ja so reich, nein! nein!
Summ, summ summ summ, summ summ summ
Si, summ se!
Ich sitz auf dem Faß in des Königs Schloß
Summ si summ sa, brumm bri brumm bre
Du sitzest auf dem Rücken dem Roß
Summ, summ summ summ, summ summ summ,
Si, summ se!
Der Brummer zupfte die Flieg am Bein
Summ si summ sa, brumm bri brumm bre
Und warf sie tief in den Gossenstein
Summ, summ summ summ, summ summ summ,
Si, summ se!
Vergnügt erhob sich die Flieg und sprach
Summ si summ sa, brumm bri brumm bre
Wann ist denn unser Hochzeitstag? —
Summ, summ summ summ, summ summ summ
Si, summ se!
Marientag, wenn die Ernte beginnt
Summ si summ sa, brumm bri brumm bre
Und überall Brummer und Fliegen sind
Summ, summ summ summ, summ summ summ,
Si, summ se!
Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) , in: Kinderlieder –
Musik: Ludwig Erk (1807-1883)