Durch den Teutoburger Wald (Germania)

Et pertransivit Clericus Durch den Teutoburger Wald Quid vidit ibi eminus? Ein Mägdlein wohlgestalt Salve mi dilectissima! Du sollst mein Schätzlein sein! Salve, salve Germania! Gewiß, ich will Dich frei’n! Quid meditaris Clerice Was denkst Du, schäbiger Pfaff? Caelebs papa1is, apage! Du alter röm´scher Aff! Sum sponsa casta, libera Ein Herz voll Treu und Recht … =>

Weh dir daß stets die Überlieferung

Weh dir, daß stets die Überlieferung mit dir noch treibt ihr Gaukelspiel, daß du bei allem Mühn und Geistesschwung fern bleibst von deiner Zukunft Ziel Die Fremde machst du dir zum Vaterland, das Tote soll dein Leben sein, spazierest an der Vorzeit Gängelband in unsere neue Welt hinein O werde deiner endlich doch bewußt, sieh … =>

Ihr habt gezwitschert (An die deutschen Kriegspoeten von 1870 und 1871)

Ihr habt gezwitschert und gesungen, ihr habt geschrien und gebrüllt; gefochten habt ihr mit den Zungen, und was ihr wolltet ward erfüllt. Dank euch ! ihr habt mit beigetragen, daß uns ein deutsches Reich erstand; doch eine größere Schlacht zu schlagen, verlanget jetzt das Vaterland. Des Geistes Freiheit zu erringen, des Deutschen Reiches Fortbestehen; dafür … =>

Du bist ein Strauß o lieber Staat (Ohne Titel)

Du bist ein Strauß, o lieber Staat, du steckst verfolgt den Kopf in Sand; du gibst dir selber guten Rat, doch ratlos bleibt das Vaterland Und ihr mit eurem großen Wort, als speiset ihr nur Freiheitsbrei, habt weiter nicht als immerfort unselige Rechnungsträgerei Vom Feinde lernet einig sein ! Zur Tat macht endlich das Hallo … =>

Ihr habt der ganzen deutschen Welt (Des Reiches Freund, der Pfaffen Feind)

„Daß Deutsche Reich hat den ihm hingeworfenen Handschuh aufgehoben. – Dieser Krieg läßt sich jetzt nicht mehr vermeiden und nicht umgehen.“ (National-Zeitung, Berlin, 27. September 1872) Ihr habt der ganzen deutschen Welt, die treu zum Deutschen Reiche hält, ganz unumwunden Krieg erklärt: Wohlan, der Krieg sei euch gwährt! Den Fehdehandschuh nehm´ ich an, stets bin … =>

Lasst uns Senefelder preisen

Lasst uns Senefelder preisen Der den Stein der Weisen fand! Es ist auch ein Stein der Weisen Der als Steindruck weltbekannt Was er sucht‘ in stillen Stunden, Manchen Tag und manche Nacht. Endlich hatt‘ er es gefunden Und ein grosses Werk vollbracht. Leichter kann es jetzt gelingen Schnell vervielfacht jede Schrift Jedes Bild an´s Licht … =>

Und endlich ward beschieden mir diese große Zeit

Und endlich ward beschieden mir diese große Zeit ein einig Reich voll Frieden voll Glück und Herrlichkeit Dank euch, den Kampfgenossen, die immer halten stand, die treu und unverdrossen stehn für das Vaterland ! Aus einem Gedicht von Hoffmann von Fallersleben, das er am 6. April 1871 der Hoffmann-Stiftung in Hamburg widmete, als Dank für das … =>

Büste für Hoffmann in Hamburg

Am 6. April 1871 widmet er der Hoffmann-Stiftung in Hamburg ein Dankgedicht für das Aufstellen seiner Büste, worin er noch einmal auf die Zeit seiner Verbannung zu sprechen kommt. In dem Gedicht heißt es: „Und endlich ward beschieden mir diese große Zeit, ein einig Reich voll Frieden, voll Glück und Herrlichkeit. Dank euch, den Kampfgenossen, … =>

Wer ist der greise Siegesheld (Kaiser Wilhelm)

Wer ist der greise Siegesheld der uns zu Schutz und Wehr fürs Vaterland zog in das Feld mit Deutschlands ganzem Heer? Wer ist es, der vom Vaterland den schönsten Dank empfing? Vor Frankreichs Hauptstadt siegreich stand und heim als Kaiser ging? Du edles Deutschland, freue dich dein König, hoch und ritterlich Dein Wilhelm, dein Kaiser … =>

Zu Beginn des deutsch-französischen Krieges

Zu Beginn des deutsch-französischen Krieges läßt Theodor Ebeling in Hamburg Hoffmanns „Deutschland über alles“ drucken, um, wie Gerstenberg (Hoffmanns wichtigster Biograph) es formulierte „durch die Verteilung desselben die patriotische Begeisterung zu heben und der Verbreitung des Lieds, welches er als die Nationalhymne anerkannte, förderlich zu sein. Hoffmann bittet Ebeling in einem Brief, dem Druck eine … =>