Politische Gedichte (chronologisch)

Mancherlei Osten gibt´s, auch einen Osten in Preußen aber in diesem geht unsere Sonne nicht auf

Wenn ihr jegliches Rot, auch das Rot der Rose verbietet- Nie vertilgt ihr das Rot eurer entsetzlichen Scham

Unsere Fürsten opfern anjetzt die Kinder der Freiheit Ihrem Moloch, der zum Dank nächstens sie selber verzehrt

Schimpft nicht immer das Volk, daß es unempfänglich und träg ist Schimpft euch selber, denn ihr seid ja nur selber dran schuld

Weil Jahrhundertelang ihr das Volk nicht geliebt und geachtet Soll euch jetzt das Volk lieben und achten im Nu?

Stimmt zum Gesange die Welt ein Gefühl, so ist es die Freiheit leider gelangte das Volk nur zu der Katzenmusik

O wie seid ihr verwandt, du himmlisches China und Deutschland Original und Kopie ! dort Mandarinen wie hier

Daß du von Gottes Gnaden nur bist, das hast du bewiesen Ja, sonst hätte gewiß längst dich der Teufel geholt

Wollte der König der Kön‘ge das Fleh´n der Nationen erhören Würd auf der Welt ein Zaunkönig hinfort nur noch sein

Die Pyramide von Kugeln zerfällt, wenn du unten was wegnimmst Nimmst du die oberste ab, kann noch das ganze bestehn

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