Politische Gedichte (chronologisch)

Kommt, wir wollen uns begeben jetzo ins Schlaraffenland seht da ist ein lustig Leben und das Trauern unbekannt seht da läßt sich billig zechen und umsonst recht lustig sein Milch und Honig fließt in Bächen, aus den Felsen quillt der Wein Alle Speisen gut geraten, und das Finden fällt nicht schwer Gäns und Enten gehen ... =>

Fürsten prägen so oft auf kaum versilbertes Kupfer ihr bedeutendes Bild; lange betrügt sich das Volk. Schwärmer prägen den Stempel des Geists auf Lügen und Unsinn; wem der Probierstein fehlt, hält man sie für redliches Gold. (Goethe, Benediger Epigramme Nr. 56) Man schützt vor Aria Cattiva sich und auch vor Acqua toffana, doch nimmer und ... =>

Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht! Pflücket die Rose, eh sie verblüht! Wir wollen lieben Gottes Wort Weib, Kind und Eltern immerfort mag auch die märkische Ritterschaft mehr lieben ihren König Freut euch des Lebens… Wir wollen glauben mit Vernunft und nicht den Zwang der Pfaffenzunft; die fahre nach Jerusalem mit ihrem ... =>

„Willkommen, Bruder Hengstenberg! Wie geht´ s in deutschen Landen? Ist alles noch wie ich´ s verließ, ist alles noch vorhanden? O lieber Bruder, sag´ s mir an, Ich habe schon seit Jahren von unserem teueren Vaterland kein Sterbenswort erfahren.“ Sie alle treiben´ s immer noch, wie sie´ s vor Jahren trieben, ´s ist alles fast ... =>

Was ist des Deutschen Ehr und Ruhm ? Was nennet er sein Eigentum ? Verfassung zeitgemäß und fest, die sich nicht untergraben läßt ? O nein, o, nein, o nein, o nein ! Sein ist die Hoffnung nur allein. Was ist des Deutschen Ehr und Ruhm ? Was nennet er sein Eigentum ? Wohl festes ... =>

Zwei Schiffe kamen gefahren, drin lauter Auswanderer waren An einem Sommertag bei heiterem Sonnenschein da fahren sie hinab den freien deutschen Rhein O weh, o weh, die Armen ! Es ist doch zum Erbarmen – So spricht ein General der eben steht am Strand: Warum verlassen sie ihr schönes Vaterland ? Da steht ein Bauer ... =>

Der Kuhhirt bläst – ihr Ochsen, Küh‘ und Kälber, Frisch auf Victoria ! Ihr seid jetzt reif – frisch auf ! erfahrt es selber: Der Freiheitstag ist da. Ihr sollt nicht ewig in dem Stalle stehen Bei Häcksel, Heu und Stroh; In Gras und Blumen sollt ihr euch ergehen und springen frei und froh. Hinaus, ... =>

Wir Mecklenburger sind nur Herrn und Knechte, nichts als die Luft ist uns gemein. Gleich sollten sein die Pflichten und die Rechte, wir sollten freie Bürger sein! Chor: Dat ging wol alles, doch geht et man nich, dat litt ja, dat lii ja de Ridderschaft nich. Freiheiten haben wir in großen Massen. Wo aber ist ... =>

Raus, raus, raus und raus, Aus Deutschland muß ich raus: Ich schlag mir Deutschland aus dem Sinn Und wand´re jetzt nach Texas hin. Mein Glück will ich probieren, Marschieren. Er, er, er und er Herr König, leb‘ er wohl! Ich brauch‘ ihn weiter nicht forthin, Weil ich nun selbst ein König bin. Mein Glück will ... =>

Es war ein edler Mann geschieden, des Vaterlandes treuster Sohn und stören wollte seinen Frieden des sicheren Verleumders Hohn. Da glänzten hell der Liebe Kerzen, da ward ihm heißer Dank gezollt, Entrüstung füllte selbst die Herzen, die einst dem reinen Geist gegrollt. Vergeltung wird es immer geben, der jüngste Tag tut noch nicht not: Es ... =>

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