Sommer (chronologisch)
Der Sommer kommt der Frühling flieht (08.05.1827)
Der Sommer kommt, der Frühling flieht, Schon singt kein Vogel mehr sein Lied; Vor Arbeit und Geschäftigkeit Verstummt die Freude weit und breit. Des Alltags wird es keinem klar, Daß es noch neulich Frühling war, Auch sonntags denkt man kaum zurück, Nur in der Zukunft sucht man´s Glück. Ich hang´ an der Vergangenheit, An jener ...
=>
Im Walde möcht ich leben (Waldlied) (07.12.1835)
Im Walde möcht ich leben zur heißen Sommerzeit Der Wald der kann uns geben viel Lust und Fröhlichkeit, viel Lust und Fröhlichkeit. In seine kühlen Schatten Winkt jeder Zweig und Ast; Das Blümlein auf den Matten Nickt mir: komm, lieber Gast! Wie sich die Vögel schwingen Im hellen Morgenglanz! Und Hirsch´ und Rehe springen So lustig, wie zum Tanz. Von jedem Zweig ...
=>
Der Sommer ist gekommen (25.08.1843)
Der Sommer ist gekommen für das deutsche Vaterland Frisch auf drum deutscher Michel jetzt nimm die Sens und die Sichel Alle Welt fort ins Feld Frisch und froh wie ein Held Nimm die Sichel in die Hand und schneide, schneid und ernte! Text: Hoffmann von Fallersleben – Sommer 1843 Gerstenberg merkt zu diesem Lied an: ...
=>
Wenn der Sommer kehret wieder (Der Kuckuck) (06.12.1843)
Wenn der Sommer kehret wieder, Kehr´ auch ich ins Land zurück. Singen dann die Vögel Lieder, Sing´ auch ich mein Meisterstück. Und ich muß dann immer wandern Ohne Nest und heimatlos. Doch es ziehn mir gern die andern Meine eignen Kinder groß. Könnt´ ich lesen nun und schreiben, Schrieb ich meinen Namen noch. Aber nein, ...
=>
Der Sonntag ist gekommen (Sonntag) (05.06.1855)
Der Sonntag ist gekommen, Ein Sträußchen auf dem Hut, Sein Äug´ ist mild und heiter, Er meint´s mit allen gut. Er steiget auf die Berge, Er wandelt durch das Tal, Er ladet zum Gebete Die Menschen allzumal. Und wie in schönen Kleidern Nun pranget jung und alt, Hat er für sie geschmücket Die Flur und ...
=>
Der Sommer (Der Sommer) (07.12.1865)
Der Sommer, der Sommer, Das ist die schönste Zeit: Wir ziehen in die Wälder Und durch die Au´n und Felder Voll Lust und Fröhlichkeit. Der Sommer, der Sommer, Der schenkt uns Freuden viel: Wir jagen dann und springen Nach bunten Schmetterlingen Und spielen manches Spiel. Der Sommer, der Sommer, Der schenkt uns manchen Fund: Erdbeeren ...
=>
Lustig ist das Bienenleben (07.12.1873)
Lustig ist das Bienenleben! Lustig in dem Sonnenschein Um die duft´gen Bäume schweben, Kosten edlen Blütenwein! Alles horchet, wenn sie summen In die Sommerwelt hinein, Ja die Lüfte selbst verstummen, Lauschen ihren Melodein. Bei der ersten Morgenhelle Sind sie munter und bereit, Sie verlassen ihre Zelle, Und kein Weg ist je zu weit. Darum will ...
=>
O Sommermorgen (07.12.1873)
O Sommermorgen, wie bist du so schön, So schön im Tal und auf den Höh´n! Wenn´s Morgenrot aus Osten strahlt Und golden den Saum der Wolken malt Und mit immer glänzend röterer Glut Auf den Wipfeln der dunkelen Wälder ruht; Wenn Halm´ und Blumen in Flur und Au Frisch duften im kühlen Morgentau; Wenn durch des ...
=>
Sommer o verlaß uns nicht (07.12.1873)
„Willst du, Sommer, wieder scheiden? Soll uns Blümchen auf der Heiden Mitten in der Freudenzeit Treffen schon das Winterleid? Sommer, sieh noch einmal wieder Von dem blauen Himmel nieder! Send uns doch dein mildes Licht! Sommer, o verlaß uns nicht!“ Sommer hört´s und käme gerne, Doch er kann aus weiter Ferne Einen Scheidegruß allein Senden ...
=>
Die meisten Aufrufe: Sommer