Liebesgedichte (chronologisch)

Die Erde träumt von grünen Feldern Von Blättersäusel, Blütenduft, Von Blumengärten, dichten Wäldern Von Sonnenschein und milder Luft. Sie wachet auf aus ihrem Traume Und wird von grimmer Kält erschreckt Schnee hangt an jedem Strauch und Baume Schnee hat das weite Land bedeckt Mag auch der Lenz noch länger säumen Einst ist der Erde Traum ... =>

Ich kam mit Blumen, kam mit Liedern Ich kam mit Sang und Fröhlichkeit Wer wird nun solchen Gruß erwidern Seit du geschieden bist so weit? Es öffnet nun sich meinen Blicken Im Neckartal kein Fenster mehr Ich kann dir keine Grüße schicken Die Rebenlaub am Berg ist leer Schon seh ich Frücht aus Blüten treiben ... =>

O Johanna! o Johanna! Denkst du jemals mein noch gerne Wenn ich bin in weiter Ferne Oh, so denk auch jener Stunden Wo ein Herz dich hat gefunden Das dich nie vergessen kann. O Johanna! o Johanna! Wie das Schicksal mit mir schaltet Wie mein Leben sich gestaltet Ob’s mir wohl geht oder wehe Ob ... =>

Wie´s Laub sich herzt im Winde Hab ich mein Lieb geherzt Wohl unter jener Linde Gar süß mit ihm gescherzt Die Blätter von der Linde Wie flogen sie geschwinde Hinaus in alle Welt Der Frühling kehret wieder Doch keiner bringt zurück Mir zurück mein Liebesglück Ihr purpurroten Rosen, Wie seid ihr früh verblüht! Du heißes ... =>

Ich fragt einen Stern am Himmel Willst du mein Glückstern sein? So oft ich ihn sah und fragte Gab er gar lieblichen Schein Ich sah ihn jeden Abend Er lächelte stets mir zu Und sandte Trost hernieder Und Frieden mir und Ruh Er war mein treuer Begleiter Durch manche düstre Nacht Hat meine Pfade beleuchtet ... =>

Ich fand im Winter ein Veilchen Das war so frisch und grün Ich pflanzt es in meinen Garten Drin sollt es im Frühlinge blühn Mein Herz, das war der Garten Und als die Welt ward grün Da wollte mein Herzensblümlein Für mich, für mich nicht blühn Und als die Rosen blühten Da weint ich, da ... =>

So viel der Mai auch Blümlein beut Zu Trost und Augenweide, Ich weiß nur eins das mich erfreut: Das Blümlein auf der Heide! Ich seh´ vergrünen und verblüh´n Die Welt im Frühlingskleide, Du aber bleibst mein Immergrün, Du Blümlein auf der Heide! Kein Winter kann, o Blümelein, Dir je was tun zu Leide – Ich ... =>

Du Mädchen von der Heide In Deinem dunklen Haar In Deinem blauen Kleide So schön, so wunderbar Ich möcht´ am Wege stehen Als Glockenblümelein Dich fröhlich wandeln sehen Im Thau und Sonnenschein Ich möcht´ als Falter leben In Wiese, Feld und Hag Ich möchte Dich umschweben Den langen Sommertag Ich möcht´ als Vogel fliegen Um ... =>

Ja, Du bist mein! Ich will´s dem blauen Himmel sagen, Ich will´s der dunkeln Nacht vertrau´n, Ich will´s als frohe Botschaft tragen Auf Bergeshöh´n, durch Heid´ und Au´n. Die ganze Welt soll Zeuge sein: Ja, Du bist mein! Und ewig mein! Ja, Du bist mein! In meinem Herzen sollst Du leben, Sollst haben was sein ... =>

Endlich hab´ ich Dich gefunden Nach so manchem bangen Gang, Und der Liebe süße Stunden Grüß´ ich nun mit Sang und Klang. Endlich ist der Schmerz verbunden, Der die Hoffnung fast verschlang, Und so muß mein Herz gesunden, Seit es sich sein Glück errang. Ja, Du bist mit mir verbunden, Treu mit mir mein Lebelang: ... =>

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