Kinderlieder (chronologisch)

Auf unsrer Wiese gehet was, Watet durch die Sümpfe, Es hat ein weißes Jäcklein an, Trägt auch rote Strümpfe, Fängt die Frösche schnapp wapp wapp, Klappert lustig klapper di klapp — Wer kann das erraten? Ihr denkt, es ist der Klapperstorch, Watet durch die Sümpfe, Er hat ein weißes Jäcklein an, Trägt auch rote Strümpfe, ... =>

Ich hab´ ein Lämmchen weiß wie Schnee, Das geht auf grüner Weide, Das ist so fromm, das ist so gut, Tut keinem was zu Leide. Es suchet sich die Blümchen aus, Die gelben und die weißen, Den Quendel und den Thymian, Und wie die Krauter heißen. Und wenn´s genug gefressen hat Und will nicht weiter ... =>

Der Winter ist wieder vergangen, es grünet und blühet das Feld; im Walde da singen die Vögel, ju ja die Vögel, es freut sich die ganze Welt. Was macht nun ein rüstiger Bube? Er bleibet nicht länger zu Haus, Er ziehet gar lustig und munter Mit uns in das Freie hinaus. Und sind wir ins Freie gekommen, Beginnen ... =>

Seht, da steht er, unser Schneemann! Das ist ein Geselle! Stehet fest und unverzaget, Weicht nicht von der Stelle. Schaut ihm in die schwarzen Augen! Wird euch denn nicht bange? In der linken Hand da hat er Eine lange Stange. Einen großen Säbel hält er Fest in seiner Rechten. Kommt heran! er wird sich wehren, ... =>

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm, Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um. Sagt, wer mag das Männlein sein, Das da steht im Wald allein Mit dem purpurroten Mäntelein. Das Männlein steht im Walde auf einem Bein Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein, Sagt, wer mag das Männlein sein, ... =>

Als unser Mops ein Möpschen war Da konnt er freundlich sein. Jetzt brummt er alle Tage Und bellt noch oben drein, Heidi, heida, heidal la la, Und bellt noch oben drein. „Du bist ein recht verzogen Tier! Sonst nahmst du, was ich bot. Jetzt willst du Lekkerbissen Und magst kein trocken Brot, Hei-du, hei-du, hei-da-la-la ... =>

Kommt, wir wollen uns begeben jetzo ins Schlaraffenland seht da ist ein lustig Leben und das Trauern unbekannt seht da läßt sich billig zechen und umsonst recht lustig sein Milch und Honig fließt in Bächen, aus den Felsen quillt der Wein Alle Speisen gut geraten, und das Finden fällt nicht schwer Gäns und Enten gehen ... =>

Wenn die Nachtigallen schlagen Ei, wem sollt es nicht behagen? Tjo, tjo, tjo, tjo Tü, tü, tü, tü Zier, zier, zier, zier Tjo, tjo, tjo, tjo Ei, wem sollt es nicht behagen? Auch die Frösch in ihrem Lachen Hört nur was für Lärm sie machen: Quack, quack, quack, quack Qua, qua, qua,qua Quack, quack, quack, ... =>

Wollt ihr jetzt noch fragen, Was wir heute spielen? Laßt den Reif uns schlagen Auf der grünen Au! Und die Sonne lächelt Freundlich uns entgegen, Und der Ostwind fächelt Frische Kühl´ uns zu. Wie der Reif sich schwinget Munter immer weiter, Macht´s ihm nach und springet Froh und wohlgemut! (1844)

Solltest doch lieber ins Häuschen gehn, Häuschen gehn! Wirst ja am Ende ganz naß! Wozu doch willst du im Regen stehn, Regen stehn? Sag, wozu nützet dir das? „Mairegen macht, daß man größer wird, Größer wird; Größer doch möcht ich gern sein. Wär ich, o Mütterchen, groß genug, Groß genug, Ging´ ich gewiß nicht hinein!“ ... =>

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