„Nach einem kurzen Aufenthalt in Berlin traf ich am 2. Juli in Fallersleben ein, hocherfreut, daß ich endlich unangefochten meine Heimat und mein Geburtshaus wieder betreten durfte. Als ich eben angekommen war, führte man mich in eine Volksversammlung. Ich war nicht wenig erstaunt über die völlig verwandelten ehrsamen Spießbürger.
Wenn sie sonst zusammenkamen und sich über das Wetter und ihre Tagesbeschäftigungen ausgesprochen hatten, setzten sie sich an den Spieltisch und ihre ganze Unterhaltung drehte sich ums Spiel, und wenn das letzte Spiel gemacht, die Pfeife ausgeraucht und das Glas ausgetrunken war, ging jeder sehr befriedigt nach Haus. Jetzt hatte sich eine lebendige Teilnahme an den öffentlichen Angelegenheiten aller Gemüter bemächtigt, man kam zusammen, las Zeitungen und besprach sich über die Tagesfragen und Neuigkeiten, es war eine Bürgerwehr und ein politischer Club entstanden, und der bisherige Gesangsverein zu frischem Leben erwacht.
Am 15. Juli ging ich über Braunschweig nach Hannover. Um zehn Uhr brachten mir die Turner mit Fahne und Fackeln ein Ständchen, begleitet von ein großen Volksmenge. Ich freute mich sehr: es war eine öffentliche Antwort des Volks auf die geheimen Umtriebe der hannoverschen Regierung gegen mich, aber freilich kein Schutzmittel gegen spätere Unbill.“