Greift an das Werk mit Fäusten

Greift an das Werk mit Fäusten !
das Rechten hilft nicht mehr.
Ihr Besten und Getreusten,
zur Tat, zur Gegenwehr !

Wenn alles ist verloren,
dann hofft nur noch ein Tor;
im Kampf nur wird geboren,
was euere Ruh verlor.

Was sie versprochen hatten
von Recht und Billigkeit
ist nur ein Schall, ein Schatten,
ein unerfüllter Eid.

Die Freiheit will errungen,
kein Gnadenbissen sein !
Mit Fäusten, nicht mit Zungen,
greift an und schlaget drein !

19. Februar 1850
Auch dieses Gedicht ist ein Rachegedicht für die verlorene Revolution.