Gib mir poetisches Genie
Ideen, Witz und Phantasie!
So wandte sich vertrauensvoll
ein Fürst zum Musengott Apoll
Und gibst du diese Gaben mir
so bau´ ich einen Tempel dir
so schön wie einst Walhalla war
die dir erbau´n hieß ein Barbar
Der Gott der kannte seinen Mann
Er dachte: warte nur, Tyrann !
Es hat gereimet sich noch nie
Die Tyrannei und Poesie
Zerknirscht und ganz verzweiflungsvoll
lag vor dem Bilde des Apoll
allzeit des Fürsten Majestät,
als ob er Reu und Buße tät
Ach ! wie er so zerknirscht da lag
so manche Nacht, so manchen tag !
Fürwahr, es war erbarmungsvoll !
Da gab ihm k e i n G e h ö r Apoll