Freunde, Unterstützer und Kinderlieder

Über Görlitz, wo er einige Tage bei Freunden verbringt, reist er nach Dresden. Er trifft politisch gleichgesinnte Dichter, Gelehrte, Künstler und andere wie Echtermeyer , Ruge , Mosen , E. von Brunnow . Am 4. März ist er in Leipzig, wo er einen Verleger für seine von Ernst Richter vertonten Kinderlieder findet, die einige Wochen … =>

Männer ohne männliche Gesinnung

Männer ohne männliche Gesinnung, jedermann höflich und gefällig, wenn es nichts kostet, kleinlich und knickerig im Handel und Wandel, viel Lakaientum und Philisterei, wenig geistiges Leben, gar keine Gastfreundschaft. Die ganze Bevölkerung schien mir zufrieden mit dem, was sie war und was sie hatte; Gewohnheit hielt den einzelnen ab, etwas anderes, Besseres sein zu wollen, … =>

Abschied aus Breslau

Die ersten beiden Wochen des Jahres 1843 verbringt Hoffmann auf dem Gute des Grafen Eduard Reichenbach im Neißer Kreis und sammelt Kräfte. Wieder in Breslau bekommt er noch sein Gehalt für die ersten drei Monate des Jahres, dann wird er von seiner Absetzung ohne Pension in Kenntnis gesetzt. „Ich habe also hinfort weiter kein Geld, … =>

Unsre Freuden unsre Leiden (Dunkelmannstracht)

Unsre freuden, unsre Leiden wollen wir in Schwarz nur kleiden Schwarz ist Anstand überall bei dem Grab und auf dem Ball Tragt die Nacht nicht am Gewande jagt sie lieber aus dem Lande Finsternis und Traurigkeit herrscht genug in unsrer Zeit Nach dem Sprichwort unsrer Alten sollet ihr auf Farbe halten kleidet euch in Sonnenschein … =>

Zwei Strauße sind anjetzt vorhanden (Die beiden Strauße)

Zwei Strauße sind anjetzt vorhanden zwei Strauße von verschiedener Art Ein Paar wie sich´s in allen Landen noch niemals hat geoffenbart Man muß sie hören, muß sie sehen und mancher wird davon entzückt und mancher kann nicht mehr genesen er wird halb närrisch und verrückt Und wenn der eine musiciret spazieren wir ins Himmelshaus und … =>

Das Wasser sprach zum Eise (Die Abtrünnigen)

Das Wasser sprach zum Eise: „Kind, so bleib doch nicht so stehn! Der Weg ist weit, die Zeit verrinnt, wir müssen weiter gehn“ „Leb wohl, ich kehre nicht zurück Leb wohl! Ich bleibe hier: Beschert ward mir ein höhres Glück, jetzt bin ich mehr als ihr.“ „Komm aus dem Himmel doch geschwind!“ Sprach´s Wasser zu … =>

Unmündig seid ihr allesamt (Die unmündigen Aufgeklärten)

Dort Freie und Knechte, während wir unmündig sind, unter Vorherrschaft. (Stenzel, Fränk. Kaiser 2,559) Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit (Kant) „Unmündig seid ihr allesamt Dazu hat euch der Staat verdammt und wer einmal unmündig ist wird aufgeklärt zu keiner Frist“ Wahr mag nun wohl das eine sein das andere leuchtet … =>