Deutsches (chronologisch)
Daß wir so das Fremde lieben (Ausländerei) (25.02.1842)
Daß wir so das Fremde lieben! Zu dem Fremden hingetrieben sind wir selbst uns fremd geblieben – Deutsch will keiner sein. Nur von Auslands Gnaden sollen wir bestehen wir Lebensvollen, Selbst nichts tun und selbst nichts wollen? Schlag der Teufel drein Sollen wir an uns verzagen? Kein Gefühl im Herzen tragen, nicht einmal zu sagen ...
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Deutschland über alles (L´Allemagne partout) (26.02.1842)
Ihr Freunde, so lasset das Fremde doch ruhn ! Wir haben genug noch zu Hause zu tun. Das Fremde bewundern kann jedermann; macht Eigenes, was man bewundern kann ! Überall mir das Gut´ und das Schöne gefällt, doch bin ich kein Affe der ganzen Welt. Ich weiß, was ich habe, ich weiß was ich bin, ...
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Wenn der Kaiser doch erstände (Im Jahr 1812) (20.05.1842)
Wenn der Kaiser doch erstände Ach! er schläft zu lange Zeit Unsere Knechtschaft hat kein Ende und kein End hat unser Leid Auf dem schönen deutschen Lande ruht der Fluch der Sklaverei – mach uns von der eigenen Schande von dem bösen Fluche frei Kaiser Friedrich, auf! Erwache! mit dem heiligen Reichspanier komm zu der ...
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Als die Diplomaten tranken (Jusqu´ á la mer) (20.05.1842)
Als die Diplomaten tranken „Blücher hoch und hoch das Heer! Dem wir Freiheit jetzt verdanken und des Friedens Wiederkehr!“ Nun, da sprach der greise Krieger vor der Diplomatenschar er, der mit der Zung´ ein Sieger wie er´s mit dem Schwerte war. „Ernten mögen unsere Erben was wir säten in der Schlacht Mag die Feder nicht ...
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Deutsche Leidenschaft (06.08.1842)
Wie sie grübeln, wie sie dichten, was das Gut´ und Rechte sei! Wie sie rasch ihr Werk verrichten, eh´ der Zeitpunkt geht vorbei! Seht, wie sie so ernsthaft sitzen, diese Männer voller Mut! Die wie Helden sich erhitzen die wie Helden glühen vor Wut! Kümmert sie, was einst geschehen? Kümmert sie, was jetzt geschieht? Ja, ...
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Ich saß in einer alten Schenke (Die Patrioten) (11.11.1842)
Ich saß in einer alten Schenke, verräuchert waren Tisch und Bänke, kaum sah man Ohren, Aug und Nase, ein jeder saß vor seinem Glase. Und als sie so im Zwielichtscheine, still saßen da bei ihrem Weine, da ward es Zwielicht auch in ihnen, daß sie sich selber hell erschienen. Die Augen funkelten wie Blitze, sie ...
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Ihr könnt nicht unterscheiden d und t) Die T-Deutschen (09.12.1842)
Ihr könnt nicht unterscheiden d und t, und wollt uns lehren wie man schreibt und spricht ? Ihr macht doch sonst ein b und sprechet p, Warum doch macht ihr‘s d in deutsch denn nicht ? Er nimmt‘ s euch übel noch der deutsche Bund; Ihr wißt, er will einmal kein teutscher sein. Ihr protestiert ...
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Ja es war ein tolles Tanzen (Maitres de Danse) (09.12.1842)
Le patriotisme des nations doit étre égoiste. (Mme. De Stael) Ja, es war ein tolles Tanzen ohne Rast und ohne Ruh; Von den Wällen, aus den Schanzen tanzen sie nach Frankreich zu. Welche Schmach für eure Väter, o wie dumm und wie verkehrt, Daß ihr lernt von Frankreichs Maitres was wir selber sie gelehrt ! ...
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Sei gegrüsst du hehre Halle (Walhalla) (10.12.1842)
Sei gegrüsst, du hehre Halle Deutscher Größ´ und Herrlichkeit! Seid gegrüßt, ihr Helden alle aus der alt´ und neuen Zeit! O ihr Helden in der Halle könntet ihr lebendig sein! Nein, ein König hat euch alle lieber doch in Erz und Stein
Unsre Freuden unsre Leiden (Dunkelmannstracht) (12.12.1842)
Unsre freuden, unsre Leiden wollen wir in Schwarz nur kleiden Schwarz ist Anstand überall bei dem Grab und auf dem Ball Tragt die Nacht nicht am Gewande jagt sie lieber aus dem Lande Finsternis und Traurigkeit herrscht genug in unsrer Zeit Nach dem Sprichwort unsrer Alten sollet ihr auf Farbe halten kleidet euch in Sonnenschein ...
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