Im August reist Hoffmann nach Helgoland. Über Leipzig und Magdeburg gelangt er am 17. August nach Hamburg, wo er sich in die Deichstraße zu Campe begibt. Hoffmann hält ihn für einen gerissenen Geschäftsmann, der „sein Publikum, seine Zeit und seinen Vorteil sehr genau kennt.“ Nur noch 12 Exemplare der Unpolitischen Lieder sind vorhanden, 1250 sind gedruckt worden. Campe zeigt ihm die Versandlisten und zeigt sich erfreut über den Erfolg. Am nächsten Tag treffen sie sich wieder, und Hoffmann erhält 100 Taler Honorar, bei der zweiten Auflage soll er mehr bekommen.
Am 19. August geht das Dampfschiff nach Helgoland. Hoffmann ist natürlich in prächtiger Stimmung, das Buch scheint ein Erfolg zu werden, außerdem Urlaub am Meer. Die Kapelle an Bord spielt „God save the Queen“, aber auch die „Marseillaise“.
„Ich bezog eine kleine Wohnung in einem kleinen Hause, dem letzten und höchsten Helgolands, oben auf der Klippe bei Ölrichs; es war eigentlich nur eine Schlafstelle.“
Er lebt wie man als Kurgast so lebt, Zeitung lesen, Spazieren gehen, Kaffee trinken, Baden, auf der faulen Haut liegen, auf das Meer hinaus schauen und die Seele baumeln lassen.
Natürlich schreibt er auch Gedichte und überarbeitet die Unpolitischen Lieder. Das neue Manuskript schickt er am 20. August an Campe, bevor er dann am 21. September Helgoland verläßt. Fünf Tage darauf unterzeichnet er den Vertrag bei Campe, er überläßt dem Verlag den ersten Teil komplett für 300 Taler sowie die 1. Auflage des 2. Teils für weitere 300.
Campe erzählt Anekdoten und gibt sich als amüsanter Unterhalter, spät abends treffen sie noch mit Oppositionellen aus dem Lande Hannover zusammen. Am nächsten Tag fährt Hoffmann mit Campe und den Hannoveranern nach Ottensen, eine Begegnung, die ihn trotz Meinungsverschiedenheiten beeindruckt.
Am 1. Oktober korrigiert Hoffmann die letzten Bögen der Unpolitischen Lieder und reist über Fallersleben und Halberstadt nach Halle, wo er unter anderem mit Ruge und Gustav Schwetschke einen fröhlichen Abend verbringt.
Breslau erreicht Hoffmann am 24. Oktober. Wieder schreibt er eine Rede zum Breslauer Schillerfest, die in Breslau nicht gedruckt werden darf, daher schickt er sie an Campe. Am 17. Dezember meldet Campe ihm, daß das Büchlein vom Schillerfest gedruckt und bereits nach Breslau und Berlin versandt wurde, ein Exemplar ging auch an den neuen König Friedrich Wilhelm IV.
„So hochgeboren ist kein Mann, daß er die Lieb entbehren kann.“ schreibt er ihm am 10. November ins Stammbuch, und: er entwirft dabei ein Bild von einem König, „der uns gehört, wie wir ihm gehören …der Leisetritt, Heuchler und Schmeichler fern hält, und nicht den Sklaven zum Wächter des freien Herrn stellt“
Hoffmann nahm diese Rede zum Schillerfest nicht in die Unpolitischen Lieder auf, und einige Jahre vergingen, bis ihm und den anderen Oppositionellen im Lande deutlich wurde, mit wem sie es da eigentlich zu tun hatten.