Spott auf Obrigkeit (chronologisch)

Sie mauern und sie bauen im Tempel alles Lichts Doch ist noch nichts zu schauen sagt an, woran gebricht´s Wird´s klar an jenem Tage am Tage des Gerichts wann wägen wird die Waage das Etwas und das Nichts? Ein König wollt´ erfreuen sich einst auch dieses Lichts er sprach, als tät´s ihn reuen Es ist ... =>

Ich stimme für die Monarchie, da gibt‘ s noch Rang und Stände; mit Republik geht Poesie und alles Glück zu Ende. Ich stimme für die Monarchie, wenn wir darin nicht wären, wie könnten wir doch ohne sie so viele Leut‘ ernähren ? Ich stimme für die Monarchie, für Würden, Titel, Orden; in Republiken sind noch ... =>

Haltet rein das edle Blut ! Hat mein Vater oft gesagt. Ach, was nun mein Enkel tut ! Ach ! Dem Himmel sei‘s geklagt ! Eine Bürgerliche freien ! Nein, das ist fürwahr zu arg ! Ach, das wird ein Nagel sein ganz gewiß zu meinem Sarg ! Also sprach der Großpapa, und die Ahnen ... =>

Wie ist doch die Zeitung interessant für unser liebes Vaterland ! Was haben wir heute nicht alles vernommen ! Die Fürstin ist gestern niedergekommen und morgen wird der Herzog kommen Hier ist der König heimgekommen, dort ist der Kaiser durchgekommen, bald werden sie alle zusammenkommen – Wie interessant ! wie interessant ! Gott segne das ... =>

Wir müssen beten für den einen, und nur für ihn und für die Seinen. Wir taten´ s gern und tun es gern und flehen für ihn zu Gott dem Herrn. Es steht ja in der Schrift geschrieben: Wir sollen unsere Feinde lieben. Drum laßt uns beten das Gebet für unseres Sultans Majestät 28. Juni 1841 ... =>

Nie soll es doch ihnen gelingen, wir halten vom Ziele sie fern: sie bleiben das Lumpengesindel, Wir bleiben die gnädigen Herrn. Und haben wir manches verloren, so kehret auch manches zurück; stets geht die Zeit noch im Kreise, sie bringet zurück uns das Glück. Hervor mit den alten Gesetzen, und weg mit der Konstitution! Da ... =>

Wir warten aber eines neues Himmels und einer neuen Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnet. (Petri Epistel, 2,3,13) Wie ist des Elends in der Welt so viel und mancherlei! Und dennoch gibt man soviel Geld, daß jeder glücklich sei. Ach! Wer das Elend einmal sah, ich weiß, das Herz ihm bricht. Was hilft´ ... =>

Wo kann der Dichter froher sein und singen so von allerhand, von Tugend, Freundschaft, Lieb‘ und Wein. Von König, Gott und Vaterland, als uns das Glück vergönnet, als ich und ihr es könnet unter des deutschen Bundes schützenden Privilegien ? Wo ist ein Land doch weit und breit, das so den Dichter liebt und ehrt, ... =>

Ein Vorwärts war sein ganzes Streben Ein Vorwärts für sein Vaterland Drum war er auch bei seinem Leben der Marschall Vorwärts nur genannt Ein Konnte nie ein Haltauf leiden und was ihn hemmt in seinem Lauf ein Vorwärts muß ein Haltauf meiden sonst höret es von selber auf Und so auch dachten seine Erben weil ... =>

Der Kaiser hat die bisherigen sehr strengen Adelsproben für den Kammerherrenschlüssel dahin geändert, daß die Kandidaten nur 12 Ahnen darzutun haben. (Leipzig. Adelszeitung, 6. Februar 1842) Wie wird doch alles billig jetzt! Wie wohlfeil alles noch zuletzt! Den Kammerherrenschlüssel kann jetzt leicht gewinnen mancher Mann: Jetzt braucht man nur zwölf Ahnen. Sei mir gegrüßt, du ... =>

Die meisten Aufrufe: Spott auf Obrigkeit