Naturgedichte (chronologisch)

Der Kuckuck hat gerufen: Nun laßt uns fröhlich sein! Er kündet uns den Frühling Mit seinem Sonnenschein. Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck! Der Kuckuck hat gerufen, Er ruft uns fort von Haus, Wir sollen jetzt spazieren Zum grünen Wald hinaus. Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck! Der Kuckuck hat gerufen, Und wer´s nicht hören mag, Für den ist grün geworden ... =>

Der Kiebitz und die Kiebitzin Die hatten beide einen Sinn: Sie fingen an zu tanzen. Sie hoben hurtig Bein um Bein und sprangen hoch im Sonnenschein. Das war ein lustig Tanzen! Die Jungfer Gans, die sah es an: Was andre können, ich auch kann! Und fing auch an zu tanzen. Ei, Jungfer Gans, was fällt ... =>

Wenn wir des Morgens früh aufstehn Und dann nach unsern Hühnern sehn, Dann lock´ ich meinen Hahn zu mir: Ei, lieber Hahn, wie geht es dir? Ei, sag, warum Bist du so stumm? Die Augen macht er zu alsdann, Weil er auswendig alles kann, Er schlägt mit seinen Flügeln schnell Und krähet wohlbedacht und hell ... =>

Was tanzen so goldige Sternchen Umher in funkelnder Pracht? Sind Käfer mit ihren Laternchen, Die fliegen spazier´n bei Nacht. Wenn einer begegnet dem andern, Dann grüßen sie sich, wie man´s tut, Erzählen sich etwas und wandern Dann weiter wohlgemut. Und kehrt der Morgen dann wieder, Sucht jeder eilig sein Haus; Doch eh´ er sich leget ... =>

O sieh, wie allenthalben Sich sammeln unsre Schwalben! Sie haben sich auf den dürren Ast In unserm Apfelbaum gesetzt Und halten noch eine kurze Rast Und zwitschern ein Lied zu guter Letzt: Fort, fort, fort, ich ziehe fort Zirrrrr! An einen ändern Ort. Den Sommer, den ich machte, Das gute Wetter, das ich brachte, Nehm´ ich ... =>

Franz, sag ich, laß das Kätzchen in Ruh! Es wird Dich kratzen. Laß Dich doch nicht warnen immerzu! Falsch sind die Katzen. Sie können schnurren und zärtlich sein, Sich schmiegen und schmeicheln, Sie tätzeln und ziehn die Krallen ein Und lassen sich streicheln. Doch ändern sich auch oft geschwind Die freundlichsten Katzen, Denn Katzen nun ... =>

Laß uns gehn hinaus in den Wald, In den Wald, in den Wald, Wo´s so lieblich schallt, Wo die frische Luft Und der Laubesduft, Wenn wir ruhn und gehen, Fächelnd uns umwehen. Hinaus in den Wald, in den Wald, Wo´s so lieblich schallt! Laß uns gehn hinaus in den Wald, In den Wald, in den ... =>

Ich bin in den Garten gegangen Und mag nicht wieder hinaus. Die goldigen Äpfel prangen Mit ihren roten Wangen Und laden ein zum Schmaus. Wie ist es anzufangen? Sie sind mir zu hoch und fern. Ich sehe sie hangen und prangen Und kann sie nicht erlangen Und hätte doch einen gern! Da kommt der Wind ... =>

Welche Freude, wenn wir heute Ziehn das große Netz ans Land Und es liegt vor uns die Beute Ausgebreitet auf dem Sand! Welche Fische beieinander! Klein´ und groß´ und allerlei! Aal, Karausche, Barsch und Zander, Brachse, Karpfe, Hecht und Schlei. Nun, so laßt das Netz uns senken In das Wasser tief hinein, Und die Fische, ... =>

Früh am Tage laßt uns gehn, Früh am Tage nach dem Hage, Wo die Haselbüsche stehn! Nüss´ im Laube finden wir, Nüss´ im Laube, schlecht´ und taube, Gut´ und volle, dort und hier. Endlich schütteln, wie es Brauch, Endlich schütteln wir mit Knütteln Und mit Haken jeden Strauch. Heute, heute drum hinaus! Heute, heute! Reiche ... =>

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